
Präventive Kardiologie
Kardiologie ist ein Teilgebiet der Medizin, welches sich mit der Untersuchung, Diagnose und Behandlung von erworbenen oder angeborenen Herz-Kreislauf-Erkrankungen durch pharmakologische und/oder invasive Therapie beschäftigt. Kardiologie ist eine Disziplin, die sich in den letzten Jahren besonders stark entwickelt und in Fachgebieten wie Hämodynamik und Elektrophysiologie spezialisiert hat. Wer sich um diesen Zweig der Medizin als Facharzt kümmert, wird Kardiologe genannt. Neben der Behandlung von Herz-Kreislauferkrankungen, der Herzinsuffizienz und Rhythmusstörungen, nimmt sich der Kardiologe der Betreuung von Herz-Kreislauf-Prävention und Rehabilitation des Patienten an, wie nach herzchirurgischen Eingriffen der Revaskularisationschirurgie, der Herzklappenchirurgie oder der perkutane Angioplastik. Kardiovaskuläre Erkrankungen sind immer noch die häufigste Todesursache weltweit (50% aller in den entwickelten Länder und 25% in Entwicklungsländern). Zu den häufigsten Herzerkrankungen finden wir Angina pectoris, den Herzinfarkt, hypertensive Herzerkrankung (die Folge des hohen Blutdrucks), Herzklappenerkrankungen, Erkrankungen des Herzrhythmus und insbesondere das Vorhofflimmern.
KONSULTATIONEN
Die Untersuchung der präventiven Kardiologie:
Die präventive Kardiologie ist befasst sich mit der regelmäßigen Kontrolle des Menschen, die Vorhersage des Krankheitsrisikos mehrere Jahre im Voraus und führt zu einer sorgfältigen, gezielten und personalisierten Suche nach therapeutischen Maßnahmen.
Wem ist Besuch des präventiven Kardiologie gewidmet?
All denjenigen, die Kenntnisse erwerben möchten um besser zu entscheiden, wie man am besten den Gesundheitszustand pflegen kann oder den Wunsch haben das Profil ihrer Pflege und Behandlung zu verbessern oder mit den Informationen nicht zufrieden sind, die bei einem traditionellen Arzt- Besuch erhalten haben.
Was sind die Krankheiten, die wir mit diesem Ansatz zu vermeiden wollen?
Erkrankungen des Herz-und Kreislaufapparates und somit die Hauptursache von Krankheit und Tod, häufige Ursache von Behinderung, des Autonomieverlustes und schlechter Lebensqualität. Herzerkrankungen wie Angina pectoris, Herzrhythmusstörungen, Herzversagen, Kreislaufversagen, Herzinfarkt, plötzlicher Tod und Notwendigkeit von Interventionen, um Kreislauf wieder herzustellen, wie myokardiale Revaskularisation als Bypass bekannt und Angioplastik (Herzkatheter) Krankheiten des allgemeinen Kreislaufes und Gehirns wie Verschluss der Adern im Allgemeinen, insbesondere der Beine und des Gehirns, Schlaganfall, verschiedene Formen von Demenz und Parkinson-Krankheit, degenerativen Erkrankungen der großen Gefäße insbesondere das Aortenanuerisma, Bluthochdruck und Diabetes und ihre Komplikationen.
Durch welche Methode ist bisher die Bewertung der Wahrscheinlichkeit von Kreislauferkrankungen geschehen?
Bislang folgte die Bewertung des Risikos auf Gefäßerkrankungen Patienten einfachen Fragen, die die Messung des Blutdrucks, des Cholesterins, einfachen Daten wie auf Geschlecht, Alter, Rauchgewohnheit, die Familiengeschichte und die Vorerkrankungen des Patienten (vor allem Diabetes und Herz- und Kreislauferkrankungen und der Bluthochdruck).
Warum nicht einfach, wie bisher?
Der klassische Arztbesuch ist zwar ein sehr spezifisches Instrument der Risikoerhebung (das bedeutet, dass die als Hochrisiko eingestuften Patienten auch sicher ein hohes Risiko aufweisen), leider aber wenig sensibel (was bedeutet, dass sehr viele Risiko-Patienten nicht als solche erkannt werden). Daher ist bei diesem Verfahren die Risiko-zuordnung und Bewertung des Patienten mangelhaft.
Was müssen wir tun, um die Risikobewertung zu verbessern?
Nur 14 der Männer und weniger als 110 der Frauen, die nach einem Herzinforkt oder Schlaganfall in ein Krankenhaus landen könnten bei einem klassischen Arztbesuch einem hohem Risiko zugeordnet werden.Ich glaube, wir können uns nicht mit diesem Werkzeug zufriedengeben, das nicht in der Lage ist, 75% der Männer und mehr als 90% der Frauen einer korrekten Risikogruppe zuzuordnen.
Was können wir über die Unfähigkeit das Risiko korrekt zu bewerten sagen?
Die aktive Suche nach den ersten Anzeichen von Herz- und Gefässproblemen beim Gesunden als erster Schritt auf dem Weg zu der Krankheit soll unser Ziel sein. Die Kardiologen nennen diese ersten Anzeichen präklinischen Krankheit oder Organschäden. Viele Daten können von Tests und Verfahren einfach und sicher erhalten werden, mit hoher Fähigkeit, um die Wahrscheinlichkeit einer Erkrankung voraussagen zu können und die therapeutischen Maßnahmen anhand dieser Ergebnisse zu steuern. Bei einer kardiologischen Präventivuntersuchung gilt die Philosophie der Wartung, man geht schrittweise vor um Punkt auf Punkt eine ‚ideale Liste‘ durchzugehen und die „massgeschneiderten“ Kenntnisse für jeden untersuchten Patienten zu erlangen.
Es gibt Anzeichen, die zu verstehen geben, welche die Menschen ein erhöhtes Krankheitsrisiko eher als andere haben?
Ja es gibt sie, es sind anfängliche und minimale Veränderungen des Herzkreislaufapparätes. Das sind Zeichen, mit besonderem Augenmerk auf die Hypertrophie des linken Ventrikels, die Degeneration der Herzklappen und der Aorta (Sklerose) oder der hirnversorgenden Gefäße, der unteren Gliedmaßen, der Aorta, wo sie auf Anzeichen von Veränderungen der Anatomie der Arterienwand und Arteriosklerose, und die Funktion mit erhöhter Steifigkeit (arterielle Steifigkeit) suchen, Nieren-glomerulären Filtrationsrate und Anwesenheit von Eiweiß im Urin.